Mai 2023
HPS Space News
HPS is Prepared to Provide ADEO Special Stealth Sail Edition for Europe´s IRIS2 Constellation Satellites
HPS is Prepared to Provide ADEO Special Stealth Sail Edition for Europe´s IRIS² Constellation Satellites
The ever-growing number of satellites orbiting Earth presents a significant challenge in terms of space debris management. As space agencies and private companies deploy increasing numbers of satellites, finding effective and sustainable solutions for their safe disposal has become paramount. In this regard, the ADEO Deorbit Sail, developed by HPS offers a groundbreaking technology that enables controlled and efficient satellite deorbiting for mitigating space debris and ensuring long-term sustainability in space. By harnessing the natural forces present in space, such as solar radiation pressure and atmospheric drag, the sail facilitates controlled reentry of satellites into Earth’s atmosphere at the end of their operational life.
ADEO has already reached ESA´s hightest level of maturity, TRL 9 and proven its reliability on a number of spaceflights; getting ready to serve Europe´s new constellation IRIS2 its NewSpace-team at HPS, Munich, take it even one step further and introduce the ADEO special “stealth” sail edition. While irritating reflections and view blocking effects of conventional constellations like Starlink cause a permanent nuisance to other users of space like astronomers during flight and deorbit, the constructors of Europe´s constellation IRIS2 are going can count on to receive from HPS an exclusive offer for a special version: the ADEO Stealth Sail –invisible, fully transparent and also available for most satellite types and operational orbits.
As HPS-CEO Ernst K. Pfeiffer explains: “Our ADEO deorbit system already presents numerous benefits and applications in satellite end-of-life management like cost- & mass-effective and sustainable deorbiting, compliance with current and future Space Debris Mitigation Guidelines, flexibility and adaptability. Now, with the special stealth version for dedicated to the architects of Europe´s IRIS2 constellation we take the decisive step to let Europe set yet another standard in space sustainability”.
MoU der Raumfahrt-KMU Aviosonic und HPS zur gemeinsamen Bekämpfung von Weltraumschrott – rechtzeitig für Europas neue Konstellation Iris2
Mai 2022
Aviosonics patentierter Positionsanzeiger DeCAS für Flugbahn- und Wiedereintrittsvorhersage baut den Hightech-Vorsprung von Europas Satelliten-Deorbit-System „ADEO“ unangreifbar aus
(München-Mailand, 10. Mai 2023). Mit testiertem Reifegrad TRL-9 und solider Flugerfahrung ist das Segelsystem „ADEO“ bereits jetzt das führende Deorbit-Gerät, um fast alle Satelliten schnell aus der Umlaufbahn zu bringen und so zu verhindern, dass Raumfahrzeuge nach ihrem Missionsende entweder selbst auf Jahre hinaus zu neuem Weltraumschrott werden oder andere zu solchem machen. Weil es ein Segel ist, verursacht es selbst keine Verschmutzung, weder chemisch noch sonst, und weil eben dieses Segel in der nächsten Version auch transparent und absolut entspiegelt sein wird, verursacht es bei keinem Weltraumbeobachter auf der Erde irgendwelche Irritationen. Der Münchner Spacetech-Innovator HPS, ein mittelständisches Unternehmen mit einer Tochtergesellschaft in Rumänien und insgesamt 80 Mitarbeitern, hat – zusammen mit mehreren institutionellen und industriellen Partnern – 12 Jahre ständiger Entwicklung und Qualifizierung in ADEO investiert und ist nun bereit, einen weiteren großen Schritt mit dem Zusammenschluss innovativer Kräfte von HPS und Aviosonic, Mailand/Italien zu unternehmen.
Aviosonic Space Tech, gegründet 2015, ist Eigentümer des patentierten DeCAS-Systems (Debris Collision Alert System) für Positionsverfolgung und Wiedereintritts-Prognose von Raumfahrzeugen. DeCAS, eine nur 1U mm dünne Karte hält ständig Verbindung mit der Bodenkontrolle und ermöglicht so präzise Information zur Satellitenposition und erlaubt die Berechnung von Wiedereintrittsszenarien in Echtzeit mit dem Ziel der Kollisionswarnung und -vermeidung für andere Satelliten und auch für Flugzeuge sowie der Warnung von Regierungsinstitutionen. Technik und Modularität ermöglichen den Einbau von DeCAS in jegliche Raumfahrzeuge und den Service je nach Missionsanforderungen. DeCAS ist raumerprobt und eine einzigartige Methode für Positionsverfolgung und Re-Entry-Prognose in Echtzeit.
Prof. Piermarco, CEO von Aviosonic Space Tech:”DeCAS und ADEO bilden zusammen ein einzigartiges Produkt für sicheren Satellitenbetrieb während des Fluges und der Wiedereintrittsphase, sogar dann, wenn der Satellit selbst ohne Funktion sein sollte. Diese Sicherheitsinformation wird auch von den Air Traffic Management-Systemen benötigt. Die Zusammenarbeit von Aviosonic Space Tech und HPS ist der Beleg, dass zur Garantie der Sicherheit des Weltraumbetriebs auch internationale Zusammenarbeit auf Mittelstandsebene notwendig ist.“
HPS-Geschäftsführer Ernst K. Pfeiffer blickt felsenfest zuversichtlich auf die Zukunft von ADEO auf dem Weltmarkt und betont: „ADEO hat alle Fakten auf seiner Seite: Erstens braucht die gesamte Raumfahrtindustrie dringend ein Deorbit-Gerät wie ADEO, denn je schneller Orbitpositionen wieder frei werden, desto länger können wir den Weltraum als nachhaltige Umgebung erhalten. Und, von Punkt Zwei bis unendlich: ADEO vereint TRL9 und Flight Heritage, bietet eine umfassende Modellpalette, schlägt sowohl ökonomisch als auch ökologisch jede andere Art von Deorbit-Gerät, außerdem ist es bei HPS bereits in Serie. Jetzt schließen wir uns sogar mit dem herausragenden Innovator auf seinem Gebieten zusammen, und noch andere werden folgen; das unterstreicht einmal mehr, was ADEO im Kern ist: 100 Prozent europäisch, 100 Prozent KMU, 100 Prozent Nachhaltigkeit in der Raumfahrt – und jetzt gerade auch genau das, was Europa will für Iris2.“
Kontakt für weitere Informationen:
HPS: Dr. Daniel Stelzl, stelzl@hps-gmbh.com
Aviosonic: Prof. Piermarco Martegani, Piermarco.Martegani@aviosonic.it
Dossier ADEO: Deutsch (https://www.hps-gmbh.com/tag/adeo/)
Dossier ADEO: English: (https://www.hps-gmbh.com/en/tag/adeo-en/)
Video: https://youtu.be/pUeSZzdn_6c
April 2023
Alle Startfenster schließen für Satelliten ohne ADEO oder gleichwertige Deorbit-Technologie
Nach FCC, SpaceX und ESA machen jetzt auch die drei deutschen Startups, die um die Pole-Position der kleineren Trägerraketen auf dem kommerziellen Markt kämpfen deutlich: Tickets ins All werden bald nur noch für Satelliten erhältlich sein, die mit ADEO oder gleichwertiger Deorbit-Technik nach Missionsende schnell entsorgt werden. Die Unternehmen machten dies kürzlich in Stellungnahmen gegenüber dem deutschen Raumfahrtmagazin „Raumfahrt Concret“ deutlich.
Weitere Einzelheiten finden Sie unter https://www.hps-gmbh.com/wp-content/uploads/2023/03/RCI-Newsletter-1-2023.pdf.
Dazu Ernst K. Pfeiffer, CEO von HPS, dem deutschen Raumfahrtunternehmen, das ADEO zur ersten Wahl der Raumfahrtindustrie in der Deorbit-Technik entwickelt hat: „Wenn es auch sonst teils exorbitante Meinungsunterschiede zu Regeln und Prinzipien in der Raumfahrt gibt, ist es umso erfreulicher zu sehen, dass die Diskussion im Fall der Deorbit-Regeln einhellig vom Spirit für `clean-green space´ geprägt ist.“
3 – 2 – 1 – Nächster Liftoff für das HPS-Weltraumsegel ADEO-N3 auf dem Satelliten-Carrier ION des italienischen Missionsproviders D-ORBIT
Januar 2023
3 – 2 – 1 – Nächster Liftoff für das HPS-Weltraumsegel ADEO-N3 auf dem Satelliten-Carrier ION des italienischen Missionsproviders D-ORBIT
Bereits in der Hitze des vergangenen Sommers liefen bei HPS in München die Vorbereitungen für die dritte Mission des innovativen Weltraumbremssegels der ADEO-N-Serie, welches sich automatisch am Ende der Mission entfaltet und „seinen“ Satelliten zum Verglühen in die Atmosphäre treibt. So vermeidet diese Technik bereits am Boden die Entstehung von neuem Weltraumschrott und macht auch Raumfahrt endlich nachhaltig.
An Bord einer Falcon 9 ist der Satellitenträger ION mit ADEO-N3 mit seiner Segelfläche von 5qm seit dem Bilderbuchstart am 31. Januar 2023 vom Raumfahrtbahnhof Vandenberg, Kalifornien, nun auf dem Weg zum Zielorbit auf 270 bis 500 km Höhe bei 53 Grad Inklination. Voraussichtlich Ende 2023 wird ADEO-N3 dann wie schon auf vorangegangenen Flügen – darunter auch bereits einer mit ION auf Falcon 9 – den Bremsfallschirm ausfahren und das ION Satellite Carrier Vehicle (SCV) vielfach schneller als bisher üblich rückstandslos aus dem Orbit entfernen. Mit bis dahin angesammelter Flight Heritage läutet das ausgereifte ADEO-System ein „grünes“ Raumfahrt-Zeitalter ein. Denn zumindest für europäische Missionen bzw. Missionen von Europa aus wird es dann in aller Wahrscheinlichkeit keine Starts mehr ohne Deorbit-Tech an Bord mehr geben: Der Green Deal der EU gilt dann auch für „clean-green missions“ im Raum.
Auf dem aktuellen Flug fungiert ADEO-N3 für HPS als weitere Reifebestätigung.
Was bei nominaler Mission dann hoch über der Erde passieren wird, haben D-Orbit und HPS bereits beim letzten Flug als historisches Zeugnis auf Video gebannt: https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7021106640993021952
Video ist frei zur Veröffentlichung
Das beigefügte Video, aufgenommen direkt vor Ort mit der Bordkamera des ION-Satelliten des italienischen Kooperationspartners D-Orbit, liefert live den Beweis: mit dem nach zwölfjähriger Entwicklung mit großer Unterstützung von ESA, DLR und bayerischer Landesregierung nunmehr serienreifen Produkt des Hauses HPS beginnt ein neues Zeitalter der Verantwortung im All. ADEO wird von HPS an seinen Standorten München und Bukarest in Serie vorrangig für Konstellations-Satelliten hergestellt. Verfügbar sind ADEO-Produkte für Satelliten bis 2.500 Kilogramm Gewicht auf Flughöhen bis zu 800 km. Auch noch höher fliegende Satelliten können mit ADEO bedient werden, wenn sie zuvor mit eigenem Antrieb ihre Bahn entsprechend abgesenkt haben. HPS-CEO Ernst K. Pfeiffer: „Mit ADEO an Bord werden Satelliten erst gar nicht zu Weltraumschrott. Und das zu Konditionen, die IMMER wirtschaftlicher sind als alle anderen Optionen.“
Größtes gemeinsames Innovationsprojekt der europäischen Raumfahrt: CEOs von TAS-I, HPS und LSS setzen Startschuss
Januar 2023
Größtes gemeinsames Innovationsprojekt der europäischen Raumfahrt: CEOs von TAS-I, HPS und LSS setzen Startschuss für Phase C/D der großen entfaltbaren Antenne „LDRS“ im Projekt CIMR
Seit dem spektakulären Gewinn des 110-Millionen € Auftrages für Entwicklung und Bau von LDRS (Large Deployable ReflectorSubsystem) durch das von HPS geführte KMU-Konsortium im Jahre 2020 läuft das Projekt zur Sicherung eines souveränen europäischen Innovationslevels trotz aller Komplexität wie auf Schienen. Das im Laufe der Entwicklung des Projektes stetig gewachsene Vertrauen des Endkunden ESA und seines Hauptauftragnehmers TAS-I für die Mission fand nun Ausdruck am 23.01.2023 in der Besiegelung des Aufbruchs in die Phase CD durch Unterschrift des so genannten „Rider“ für Bau und Test eines Qualifizierungsmodells (EQM) in 2023/2024, gefolgt von gleich zwei Flugmodellen (PFM und FM2).
Tragende Technologie-Säulen des Innovationsprojektes sind neben den Innovations-Hauptpartnern LSS (Entwicklung, Bau und Test des entfaltbaren Reflektors), die HPS-Tochter HPtex (Mesh-Produktion für den Reflektor), FHP (CFRP-Streben für den Reflektor), INVENT (CFRP-Rohr für den entfaltbaren Arm) und vH&S (für die Entfaltkontrollelektronik) weitere 10 Unternehmen aus sieben europäischen Ländern unter Konsortialführung von HPS.
Die Umweltbeobachtungsmission im Rahmen des Copernicus-Erdbeobachtungsprogramms der Europäischen Union ist wesentliches Element der europäischen Raumfahrtstrategie als hoch ambitioniertes Projekt im Bereich der Klimabeobachtung und der Auswirkungen des Klimawandels.
Foto (TAS-I): Vertragsbesiegelung – Mitte: Massimo Camparini (CEO des Raumfahrtkonzerns ThalesAleniaSpace Italien) und die Chefs von HPS, Ernst K. Pfeiffer (rechts) und von LSS, Leri Datashvili
Januar 2023
Historischer Videobeweis
von HPS und D-Orbit
Am 15. Dezember 2022 um 12.10 Uhr UTC öffnete 500 Kilometer über der Erde das weltweit einzigartige ADEO-Bremssegel aus der deutschen Raumfahrtschmiede HPS GmbH, München das Kapitel der Nachhaltigkeit für die internationale Raumfahrt: planmäßig, pünktlich und präzise entfaltete sich das am Satelliten ION SCV 003 angebrachte Segel auf 3,6 Quadratmeter Fläche, um „seinen“ Satelliten in kürzestmöglicher Zeit rückstandslos aus dem Orbit zu entfernen, so Gefahren für andere Raumfahrtzeuge zu vermeiden und Platz für die nächste Satellitengeneration auf seiner ehemaligen Orbitposition zu schaffen. Vorläufige Untersuchungen und Berechnungen deuten darauf hin, dass die Abstiegszeit so nicht, wie ursprünglich erwartet, um die Hälfte, sondern eher bis um das Fünffache verkürzt wird.
Das beigefügte Video, aufgenommen direkt vor Ort mit der Bordkamera des ION-Satelliten des italienischen Kooperationspartners D-Orbit, liefert live den Beweis: mit dem nach zwölfjähriger Entwicklung mit großer Unterstützung von ESA, DLR und bayerischer Landesregierung nunmehr serienreifen Produkt des Hauses HPS beginnt ein neues Zeitalter der Verantwortung im All. ADEO wird von HPS an seinen Standorten München und Bukarest in Serie vorrangig für Konstellations-Satelliten hergestellt. Verfügbar sind ADEO-Produkte für Satelliten bis 2.500 Kilogramm Gewicht auf Flughöhen bis zu 800 km. Auch noch höher fliegende Satelliten können mit ADEO bedient werden, wenn sie zuvor mit eigenem Antrieb ihre Bahn entsprechend abgesenkt haben. HPS-CEO Ernst K. Pfeiffer: „Mit ADEO an Bord werden Satelliten erst gar nicht zu Weltraumschrott. Und das zu Konditionen, die IMMER wirtschaftlicher sind als alle anderen Optionen.“