Munich | Bucharest

HPS Space News

Key to Future Space-Com and Earth Observation: Large Deployable Antennas


Januar 2015

Under the auspices of the German ministry of economy and energy and DLR Germany had decided to entrust a team of SME-companies under the lead of RWTH-Aachen and several other highly renowned institutes with studies about mission profiles and potentials based on large deployable antenna (LDA)-applications, named SMERALDA (SME´s Radar and Large Deployable Antenna). HPS, the mid-sized antenna specialist and leading space-subsystem manufacturer, was responsible for the central LDA-part of the project that provided a respective concept for a small-scale-mission using a 5-meter LDA.

The study was successfully finished mid December 2014 and presented to a large audience at the German Space Agency in Bonn including to one of DLR’s directors Mr. Christoph Hohage.

Satellite Communications – Strategic Technology behind Germany´s Economy and Growth


April 2015

Practically no other space-technology provides so much impact on the future development of competitive knowledge- and information-societies like satellite communications. That is why the German ministry of economy and energy and DLR invited the leading companies in this field to the annual satcom-conference from March 25th to 26th in Bonn.

Prominently present among large system integrators (LSI) and small product suppliers (SME): HPS, the mid-sized antenna specialist and leading space-subsystem manufacturer. The Munich based R&D-division of HPS has welcome professionals at its attractive display centering around the company´s latest developments in the field of Q/V-band antennas, multilayer insulation (MLI) and large deployable antennas (LDA) and offered lectures about Q/V-band technologies at HPS as well as on its Ka-band antenna of Heinrich Hertz satellite.

Q/V-Band Feeder Link Antenna Successfully Tested


Mai 2015

During May 2015 a large top deck feeder link antenna (Gregorian configuration, main reflector diameter: 1200 mm, sub-reflector diameter: 700 mm) working in Q/V-Band (Tx: 37.5 – 40.5 GHz, Rx: 47.2 – 50.2 GHz) has been successfully tested in the brand new RF Compact Range of the University of Applied Sciences in Munich.

HPS has developed this dual reflector antenna under contract to ESA since 2012. It was designed for European coverage, 8 gateways for nominal operations and 2 gateways for diversity sites. The reflector design is based on HPS’s Q/V-Band technology initiated in 2003 and flying on the German satellite Heinrich Hertz. The RF test has been performed under the lead of Prof. Fasold, a world wide acknowledged Antenna test expert.

Integration of Multilayer Insulation for Flight onto Mars Finalized


July 2015

In January 2016, ESA launches the space mission ExoMars on its way to Mars. Arriving 9 months later in the Mars Orbit, the “Entry, Descent and Landing Module” (EDM) will separate from the mother ship and will land on the surface of Mars.

HPS Group received the contract for the complete Multilayer Insulation for the EDM-Lander in 2012. All internal and external blankets, ranging from tank-MLI, high temperature thruster MLI, standard tube MLI up to TPS-attached MLI, have been developed and manufactured by HPS Portugal until beginning 2015.

In plenty different integration campaigns during day and night, on site of the Customer ThalesAleniaSpace, Italy, HPS successfully attached more than 150 sheets directly on the flight hardware.
In April 2015 the whole spacecraft has been vibration tested under control of ESA.
And now, in July, HPS finalized its service with the last MLI AIT activities.
All HPS staff is proud to fly to Mars soon and thanks its Customers TAS-I and ESA for their trust in our capabilities.

For Further information on the ExoMars Mission, please click here: http://exploration.esa.int/mars/46124-mission-overview/

© Photo by ESA/TAS
© Photo by HPS Portugal

Hoher Besuch bei HPS


Oktober 2015

Eine Spitzendelegation der deutschen und bayerischen Raumfahrtpolitik war am 30. September für einen ausführlichen Informationsbesuch bei HPS in München zu Gast. Dr. Gerd Gruppe, Chef der deutschen Raumfahrtagentur im Vorstand des DLR, wurde dabei begleitet vom KMU-Sonderbeauftragten des DLR, Uwe Soltau, und von Bernd Buchenberger, Senior Manager im Bayerischen Wirtschaftsministeriums Bereich Luft- und Raumfahrt.

In Bayern wie im Bund genießen KMU der Raumfahrt besondere Aufmerksamkeit, da von ihnen eine Schrittmacherfunktion für technologische Innovationen erwartet wird. Die Raumfahrtschmiede HPS steht wiederum besonders im Fokus, weil das Unternehmen als einziges deutsches KMU mit weiterer Tochtergesellschaft in Europa den lange verwaisten Raumfahrt-Mittelstand zwischen den großen Konzernen und den kleinen Raumfahrtunternehmen repräsentiert. Zudem ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter Dr. Ernst Pfeiffer auch als Sprecher des AKRK-Gremiums der deutschen Raumfahrt-KMU in Politik und Wirtschaft aktiv.

Das Interesse der Delegation richtete sich entsprechend ausgeprägt auf vorzeigbare Neuentwicklungen des Unternehmens, die für die enorm wichtige “Komponenteninitiative“ des deutschen Raumfahrtmanagements Bedeutung erlangen können, sowie auf Fragen der internationalen Kooperation am Beispiel der Zusammenarbeit zwischen HPS Deutschland und Tochter HPS Lda. in Portugal.

Besucherdelegation und Gastgeber vor dem 1,6 m Ka-Q/V-Band Reflektor „HISST“ (Entwicklung gefördert durch das DLR-Raumfahrtmanagement); v.l.n.r.: Bernd Buchenberger (Senior Manager im Bayerischen Wirtschaftsministerium, Bereich Luft- und Raumfahrt), Peter Rauhut (CFO, HPS), Dr. Gerd Gruppe (Vorstand Raumfahrtmanagement, DLR), Ernst K. Pfeiffer (CEO, HPS), Sigrid Klett (HPS Gesellschafterin), Uwe Soltau (KMU-Sonderbeauftragter im DLR Raumfahrtmanagement)

Die deutsche Komponenteninitiative wird von Dr. Gruppe persönlich in der Überzeugung vorangetrieben, dass die deutsche Raumfahrtindustrie dringend eigene technologische Antworten auf die Herausforderungen entwickeln muss, welche mit dem Einzug vollkommen neuer Player wie etwa Google auf dem bislang weitgehend in sich geschlossen operierenden Raumfahrtsektor verbunden sind. “Komponenten“ sind dabei nach Überzeugung Gruppes ein ganz wesentlicher Baustein: kleine, in Serie herstellbare und damit äußerst kostengünstige technologisch innovative Einheiten, mit denen sich die Raumfahrt noch viel weiter in wirtschaftlich-gesellschaftliche Nutzungsfelder als Schrittmacher der Entwicklung integrieren kann.

Gemeinsam mit der HPS-Gesellschafterin Sigrid Klett, ehemals Miteigentümerin des Münchner Raumfahrtunternehmens Kayser-Threde, stellte Ernst Pfeiffer die neuesten Eigenentwicklungen des Hauses HPS vor, beispielsweise die äußerst schnell entfaltbare Bodenantenne URDA für hohe Datenraten via Satellitenlink, die von einer einzigen Person im Gelände problemlos getragen und betrieben werden kann – eine Innovation mit höchstem Potential für Serienfertigung mit Zielgruppenspektrum von TV-Korrespondenten bis zu Katastrophenhelfern und Militär. Des weiteren bekam die Delegation exklusiven Einblick in die von HPS entwickelte Technik des Ka-Band Dual Gridded Reflectors für harte Massenanforderungen, der Q/V-Band Feeder Link Top Deck Antenne als Komponente künftiger Telekommunikationssatelliten, der vom DLR geförderten Innovation eines 1,6m Antennenreflektors für Ka- und Q/V-Band Applikationen, von Metallnetzproben für große, entfaltbare Antennen aus der Zusammenarbeit mit Firmen und Universitäten aus dem bayerischen Textil-Dreieck in Franken sowie der von HPS entwickelten Serienkomponente CFK-basierter Elektronikboxen.

Komplett entfaltete Bodenantenne

Mitgesellschafter und CFO Peter Rauhut schließlich präsentierte einen Überblick über die wirtschaftliche Situation des seit Gründung vor erst 15 Jahren rasant wachsenden Unternehmens und ging dabei besonders auf die enorm positiven Wachstumsimpulse aus der höchst erfolgreichen Produktion von MLI durch die portugiesische Tochter ein. Ernst Pfeiffer betonte an der Stelle die Bedeutung der Kombination von serieller Fertigungskapazität auf höchstem Niveau zu konkurrenzlos günstigen Preisen in Portugal einerseits und stetiger Entwicklung neuer serienreifer Produkte in Deutschland andererseits für Bereitschaft und Vertrauen der Banken, das organische Wachstum des Unternehmens auch bei hohem Tempo zu begleiten. Dabei betonte er, dass die stets auch nach außen deutliche Unterstützung von HPS und anderen KMU durch DLR und bayerische wie Berliner Politik ihre Wirkung auch auf den Finanzsektor nicht verfehlt. Denn Raum für Wachstum durch Innovationen, insbesondere solche, die in erfolgreiche Serienprodukte münden, gebe es noch reichlich bei HPS, und verwies auf eine bevorstehende Neuerung des Hauses im Bereich von Antennen auf geostationären Satelliten für den Empfang von Galileo-Daten.

Sichtlich beeindruckt von der Dynamik, der Technologie und der Mitarbeiterkultur von HPS verabschiedete sich die Delegation und vereinbarte fortführende bzw. noch tiefergreifende Gespräche in verschiedenen Teilbereichen.

Vorführung der Entfaltung einer tragbaren, leichtgewichtigen Bodenantenne (URDA) für Hilfsorganisationen, Journalisten, Expeditionen, Militär; v.l.n.r.: Dr. Gruppe (DLR), Johannis Schmidt (HPS, Projektunterstützung), Paolo Zolla (Lead Ingenieur)
Präsentation der Top-Deck Q/V-Band Feeder Link Antenne FLANT (Engineering Model)
Dr. Gerd Gruppe (links) und Dr.-Ing. Ernst K. Pfeiffer vor dem 1,6 m Ka-Q/V-Band Reflektor HISST
Besuch der HPS-Mitarbeiter und Arbeitsplätze
Dr. Gruppe vor dem von HPS entwickelten Ku-Band Dual Gridded Reflector (Ku-DGR)

Auf zum Mars: Exomars-Orbiter und Landemodul Schiaparelli auf dem Weg zum Startplatz.


Dezember 2015

Kritischer Thermalschutz stammt aus den deutschen und portugiesischen Häusern des europäischen MLI-Experten HPS.

Wissenschaftler, Medien und viele andere herausragende Persönlichkeiten der europäischen Raumfahrt ergriffen am 25. November in Cannes die letzte Möglichkeit, die neueste Explorationstechnologie der ESA noch einmal persönlich in Augenschein zu nehmen, bevor sie dann im Oktober 2016 auf dem Mars landet: Schiaparelli, das Eintritts- und Landemodul, ist ein vom ExoMars-Spurengas-Orbiter befördertes Raumfahrzeug, welches den neuesten Stand der Technologieentwicklung der europäischen Explorationsraumfahrt mit einer kontrollierten Landung auf dem Mars demonstrieren wird. Die Mission dient dem Test neuer Schlüsseltechnologien zur Anwendung der nachfolgenden Reisen zum Mars.

Der Hauptzweck von Schiaparelli ist die Demonstration der neuen Fähigkeiten zum atmosphärischen Eintritt, Anflug und Landung; daneben enthält Schiaparelli auch noch ein kleines Paket für wissenschaftliche Operationen auf der Marsoberfläche für einen Zeitraum von 2-4 Sol (Marstage) nach der Landung.

Schiaparelli wird während des Eintritts in die Atmosphäre des Mars bei Tempo 21.000 km/h und während der Operationen auf der Planetenoberfläche gegen die immensen thermischen Belastungen durch eine mehrlagige Spezialisolation (MLI) sicher geschützt; sie wurde entwickelt und hergestellt durch HPS lda., die portugiesische Tochter der HPS GmbH, München. „Der Thermalschutz ist eine der kritischen Komponenten, die über Erfolg oder Misserfolg jeder Weltraummission entscheiden.

Bei Schiaparelli jedoch sind wir schon in einer besonderen Dimension, denn dieses Raumfahrzeug ist Testvorläufer der Generationen unbemannter und letztlich auch astronautischer Missionen, die in Zukunft auf dem Mars landen werden,“ sagt Ernst K. Pfeiffer, CEO of HPS. „Darüber hinaus haben meine Teams in Deutschland und Portugal auch den Thermalschutz für die Wissenschaftsinstrumente CASSIS und NOMAD auf dieser Marsmission hergestellt. Alle unsere HPS-Mitarbeiter in Deutschland und Portugal sind sehr stolz darauf, demnächst als Europas Thermalspezialisten für´s All mehr als zehn Kilo Hardware All auf der Oberfläche des Mars´ zu verewigen und damit eine wesentliche Rolle in der Geschichte der menschlichen Nutzbarmachung anderer Planeten zu spielen.“

Fotos: © ESA

EUCLID-Assignment to HPS


Dezember 2015

Antenna Reflector Assembly For Mankind´s Mission to See Whether Nothing is As It Seems

When in the first quarter of the year 2020 a Soyuz launcher lifts off heading for space from the European spaceport in French Guiana it will carry a very precious payload: EUCLID, the satellite on the hunt for dark energy which is supposed to be the force behind the acceleration of the universe´s expansion. An invisible force, nevertheless dominating the universe to the extent of about 70 percent – as it seems, while matter we can see makes up for only about five percent of everything that we want to know.

Thales Alenia Space has been selected as ESA´s prime contractor for the spececraft, while Airbus Defence and Space provides the payload module. Due to the outstanding characteristics of high performance structures made by HPS in terms of RF-reflectivity, minimized mass as well as thermo-elastic distortions HPS was selected by TAS (Spain) on December 4th to provide the high gain antenna reflector structure, from which all high resolution pictures of that mission will be transmitted to Earth. The engineering center of the German space-SME in Munich will design, develop and test the product, will overlook the production of structures at INVENT GmbH, Braunschweig, of the multilayer-insulation (MLI) at its specialized subsidiary HPS lda. in Portugal, and of metal parts at SERENUM from the new ESA member-state Czech Republic.

Based on robust and intelligent technologies EUCLID will be stationed for six years at the Lagrange Point L2, 1,500,000 kilometers away from earth, on a mission to make us see beyond the seemingly.