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Der Film zum Welterfolg


Januar 2025

ADEO – Space Heritage

ADEO (Atmospheric Deorbit Sail Module) ist der Name für eine ganze Produktfamilie von Satelliten-Bremssegeln des deutschen Raumfahrtunternehmens HPS, München. Sie beschleunigen die Entsorgung von Satelliten aus dem All auf eine Zeitspanne von unter fünf Jahren und erfüllen für den Satelliten somit erst die Voraussetzung, dass er überhaupt die Genehmigung zum Start ins All erhält.

Das Segel ist skalierbar und in vielen Varianten aus Serienfertigung verfügbar. So ist ADEO-N auf kleine Satellitenmissionen von 20-250 kg zugeschnitten, während die ADEO-M- und ADEO-L-Serien für größere Missionen von 100-700 kg bzw. 500-1500 kg bestimmt sind. Die ADEO-N-Serie entspricht einer Segelgröße von 5±2 m2, während ADEO-M Flächen von 15 ± 5 m2 und ADEO-L 25 m2 und mehr abdeckt. Es gibt seit einem Jahr aber auch kleinere Versionen, insbesondere für Cubesats, z.B. ein ADEO-P für 1U-6U Satelliten (1-20 kg) und ein ADEO-C für größere Cubesats (5-50 kg). Insgesamt sind derzeit Versionen auf Bestellung erhältlich, die alle zuverlässig Satelliten aus dem LEO- bei Kombination mit Antrieben auch solche von höheren MEO-Bahnen – in der gebotenen Frist entsorgen. Ein entsprechender Konfigurator zur Auswahl des perfekt geeigneten ADEO-Moduls steht zur individuellen Missionsberechnung bereit (ADEO Online Configurator).

Nun gibt es einen Kurzfilm über die Herstellung und Tests der Produktfamilie, sowie über ADEO’s Heritage-Geschichte:

Auf der Grundlage einer über zehnjährigen Entwicklung hat HPS eine Reihe von Missionen erfolgreich bis hin zum „full burn“ absolviert und sich auf dem Qualifikationslevel TRL 9 damit an der Spitze der Deorbit-Technologien fest etabliert.

2018: So wurde ADEO-N1 („NABEO“) schon 2018 auf einer RocketLab Electron Rakete Kick Stage gestartet, Peter Beck (CEO RocketLab) persönlich hat damals Hand ans Segel gelegt. Das Segel wurde bei diesem Flug bereits 90 Minuten nach dem Start entfaltet. Optische Bodenbeobachtungen bestätigten die erfolgreiche Entfaltung und Leistung.

2021: Im Juni 2021 wurde ADEO-N2 („Show me your Wings“) vom Raumfahrzeugträger ION-003 des italienischen Startdienstleisters D-Orbit ins All gebracht, als Teil der Transporter-2 Mission von SpaceX. Die erfolgreiche Entfaltung des Segels im Dezember 2022 wurde von der Bordkamera des ION-Trägers aufgenommen. Die Integrität des Segels nach einem Jahr im Orbit wurde, auch wieder mit Bordkamera, bestätigt. Am 8. Dezember 2024 erhielt HPS die Bestätigung, dass ADEO-N2 seine Mission mit Entfaltung des Bremssegels auf 506 km Orbithöhe in der Rekordzeit von nur zwei Jahren nach „End-of-Business“ des 210 kg schweren Satelliten mit einem Feuerwerk des Erfolgs auf 120 km Orbithöhe abgeschlossen und damit internationale Regeln und Vorschriften um drei volle Jahre unterboten hat.

Selbst die NASA setzt angesichts der Qualifikation und Flight Heritage das ADEO-Modul von HPS auf Platz 1 bei den automatischen passiven Deorbit-Technologien.

ADEO ist mittlerweile ein Verkaufsschlager nicht nur bei europäischen Institutionen und Unternehmen, sondern auch auf den voll kommerziellen Märkten der USA und Kanadas.

Höchste Qualifikationsstufen, bewiesene Zuverlässigkeit und Flight Heritage im Verbund mit Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und attraktiven Preisen machen die ADEO-Produktfamilie zum weithin sichtbaren Leuchtturm auf dem weltweiten Feld der Deorbit-Systeme für alle Satelliten, die zum Erhalt der Startgenehmigung die neue 5-Jahres-Deorbit-Vorschrift einhalten müssen.

Hier geht es nun zum neuesten Film zu ADEO

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Video: © HPS GmbH, Munich, Germany, www.hps-gmbh.com
Produktion: Daniela Creutz, www.bluecirceproductions.com
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Flieg, Falke, flieg!


Gleich zwei HPS-Beiträge an Bord der Transporter 12-Mission am 14. Januar 2025

Das hat es selbst bei HPS noch nicht gegeben: gleich zwei Produkte des Hauses sind mit einer Mission der Falcon 9 auf dem Weg zu einer sonnensynchronen Umlaufbahn. Möglich macht es die Mitflugversion der SpaceX-Rakete unter dem Namen „Transporter 12“.

Die Beiträge von HPS betreffen zum einen die hoch innovative Reflektor-Antenne BANT-1 für den Premierensatelliten des Hauses Reflex Aerospace – siehe dazu auch die HPS-News „HPS gratuliert Reflex Aerospace“ vom heutigen 14. Januar.

Zum anderen ist ein Beitrag von HPS selbst die Premiere. Denn zum ersten Mal haben HPS Deutschland und HPS Rumänien gemeinsam eine Flughardware mit der MLI-Isolierung des zentralen Radiators so präpariert, dass die thermo-optischen Eigenschaften des Satelliten auch unter widrigsten Bedingungen des Raums erhalten bleiben.

Bei dem Satelliten handelt es sich um Sky Bee-1; er ist Teil einer thermalen Infrarot-Konstellation HiVE, die mit einer Auflösung von 30 Metern täglich hochpräzise und dennoch kostengünstige Temperaturdaten der weltweiten Landoberflächen zum Nutzen von Agrarwirtschaft sowie städtischen und industriellen Umgebungen liefert. Die HPS-Teams beider europäischen Länder gratulieren zum Starterfolg herzlich ihrem Auftraggeber OHB. Das erste Flugmodell SkyBee-1 wird im Rahmen des Programms InCubed entwickelt, das von der ESA kofinanziert wird.

HPS gratuliert Reflex Aerospace zum erfolgreichen Start des Satelliten „SIGI“


Weltraumpremiere auch für die neuartige Reflektorantenne BANT-1 von HPS

Am 14.01.2025 startete an Bord einer Falcon 9 – Rideshare-Mission Transporter-12 mit „SIGI“ der erste Satellit aus der NextSpace-Schmiede Reflex Aerospace, Berlin/München. „NextSpace“ ist der exklusiv für Reflex geschützte Begriff für die neue Schnelligkeit in Entwicklung, Fertigung und Bereitstellung von Raumfahrttechnik, gepaart mit innovativer Vielseitigkeit als Leitmotiv für die Leistung des Produktes.

Das galt in hohem Maße auch für ein wesentliches nicht bei Reflex gefertigtes Element des Satelliten: die von HPS entwickelte Breitband-primäre Reflektorantenne des Raumfahrt-Mittelständlers HPS GmbH (München, Deutschland) mit einer Hohlraum-Spiralantenne als axialer Einspeisung für eine große Bandbreite sowie beträchtlichen Gain – und das Ganze von der Bestellung zur Ablieferung in nur 12 Monaten.

HPS gratuliert Reflex Aerospace herzlich zum ersten Start eines seiner Produkte und freut sich auf die Zusammenarbeit bei den nun bevorstehenden weiteren NextSpace-Herausforderungen in den Weiten des Weltraums.

Pictures by SpaceX

Antennenspezialist HPS erobert Neuland der RF-Anwendungen


Antennenspezialist HPS erobert mit Verifizierung innovativer 3D-Fertigung Neuland der RF-Anwendungen

Mittlerweile sind sich auch ehemals sehr skeptische Auguren der Raumfahrt einig, wesentlichen Einfluss auf den Verlauf der künftigen Entwicklung von anwendbaren Technologien wird vor allem die Fähigkeit zur weitgehend automatisierten Produktion von Leichtgewichtbauteilen in Serie bei gleichzeitiger Minimierung von Rohstoffen und höchster Zuverlässigkeit haben.

Zentrale Voraussetzung für die Umsetzung solcher Visionen ist jedoch weiterhin eine sehr klassische Step-by-Step-Verifizierung, in diesem Falle zweier von den HPS-Ingenieuren ausgewählter Materialien anhand der neuen ESA-Norm ECSS-Q-ST-70-80C.

Die europäische und die deutsche Raumfahrtagentur haben angesichts des Zukunftspotentials solcher Technologie ein vorrangiges Interesse am Erfolg der Forschung bei HPS und stellten die GSTP-Finanzierung für das Projekt 3DPAN2 bereit: „3D-Printed Antenna 2“ ist ein Nachfolger-Projekt des vor 5 Jahren abgeschlossenen Projektes 3DPAN, mit dem zunächst die prinzipielle Machbarkeit von 3D-gedruckten RF-Bauteilen gezeigt wurde.

Produktziel war eine extrem leichte X-Band Antenne mit einem Durchmesser von ~30cm für den Daten-Downlink von Erdbeobachtungssatelliten. Hergestellt wurde sie schließlich aus der Aluminium-Legierung SCALMALLOY beim Sub-Contractor APWORKS GmbH in Ottobrunn. Zudem wurde für ausklappbare Antennen ein filigranes Feed Support Bracket aus Titan vom langjährigen HPS-Vertrauenspartner, dem Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS, Dresden, als Subunternehmen gefertigt.
Die jeweiligen Designs und FE-Analysen, sowie deren iterative Optimierung wurde derweil durch HPS in München selbst durchgeführt.

Die abschließenden Tests lieferten über alle Erwartungen positive Ergebnisse. Dies galt insbesondere für die RF-Performanz der X-Band Antenne in der Compensated Compact Range (Munich University of Applied Science MUAS). Auch die Beständigkeit gegen Vibration (Sinus + Random) wurde für beide Demonstratoren bei der Firma SGS GmbH, Geretsried, erfolgreich nachgewiesen: auch hier lief alles ohne Komplikationen ab, also vor allem ohne Beschädigungen oder Verformungen. Selbst ein abschließender TVAC-Test (10 Zyklen zwischen +120°C und – 120°C) zeigte keinerlei Risse oder Verformungen an den Demonstratoren.

Das Fazit des Projektes formulierte Olaf Stolz als zuständiger Projektmanager von HPS so: „Die Ziele der Verifikationsprozesse konnten ohne Einschränkungen umgesetzt werden: die additiv gefertigten Demonstratoren waren 20% bzw. 25% leichter als entsprechende konventionell gefertigte Bauteile – ein bekanntermaßen enormer Vorteil in der Raumfahrt. Dabei kam es zu keinerlei Einschränkungen der Qualifizierung für Raumfahrtanwendungen. Unser Dank gilt den Kooperationspartnern, besonders Frau Dr. Samira Gruber (Fraunhofer IWS) und Herrn Nicklas Schwab (APWORKS) für die extrem gute und erfolgreiche Zusammenarbeit in dem Projekt, sowie bei der ESA, namentlich Frau Isabel Olaya Leon, Technical Officer des Projektes 3DPAN2“.

HPS-CEO Ernst K. Pfeiffer freut sich: „Es ist fantastisch, schon jetzt werden bei uns in aktuell laufenden Flugprojekten 3D-Druck-Bauteile mit den Technologieergebnissen des ESA-GSTP-Programmes umgesetzt. Ein von uns vor 8 Jahren anvisiertes und für den Zukunftsmarkt essentielles Ziel ist jetzt damit erreicht.“

UDAN – Die neue Generation von Kommunikationsantennen für Kleinsatelliten


Dezember 2024

UDAN – Die neue Generation von Kommunikationsantennen für Kleinsatelliten
Disruptive Entwicklung aus dem Hause HPS für den NewSpace-Sektor

HPS, der Münchner Spezialist für innovative Antennen-Technologie, ist mit der Eigenentwicklung „UDAN“ in die Phase der Realisierung eines voll funktionsfähigen Ingenieurmodells (EM) eingetreten. UDAN realisiert mit der HPS-Konstruktion einer entfaltbaren konischen Doppelhelix sowohl die Anforderungen an geringstmöglichen Platzbedarf während des Satellitenstarts als auch an eine bislang auf Kleinsatelliten nicht möglichen Antennenleistung.

Siehe das Entfaltungsvideo vom UDAN Breadboard.

Das Packmaß beträgt nur 10x10x15 cm (1,5 U), trotzdem erreicht UDAN 10 dBi Minimum auf nutzbarer Bandbreite zwischen 400 Mhz und 460 Mhz. Entfaltet misst UDAN 50 Zentimeter in der Höhe bei einem Durchmesser von 90 Zentimetern. Die weitere Skalierung über die Frequenzbereiche von 100 bis 1000 Mhz ist dabei zugunsten einer maximalen Bedienung von verschiedensten Anforderungen an die Kommunikationssatelliten vorgesehen.

Die Entwicklung wird von der ESA im Rahmen des ARTES-Programms finanziert, die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR stellt zugunsten der Maximierung effizienter Entwicklung weitere Mittel zur Verfügung.

Damit rücken der Abschluss der CDR-Phase für Februar 2025, die Herstellung des Ingenieurmodells im zweiten und dritten Quartal, gefolgt von der Testkampagne und dem Vertragsende bis Q4 in 2025. Mit dem Projektabschluss erreicht UDAN den Reifegrad auf Level TRL 6, die geplante In-Orbit-Demonstration (IOD) im 2. Halbjahr 2026 im Rahmen eines Folgevorhabens hebt die HPS-Innovation dann final auf TRL 9 und damit in den kommerziellen Markt

WILD RIDE – Mission endet mit Erfolgsfeuerwerk für Deorbit-Segel ADEO-N2


WILD RIDE – Mission endet mit Erfolgsfeuerwerk für Deorbit-Segel ADEO-N2

Vor 3 Tagen, am 8. Dezember 2024, erhielt HPS die Bestätigung, dass ADEO-N2 seine Mission mit Start in 2021 und End-of-Business mit Entfaltung des Bremssegels auf 506 km Orbithöhe im Dezember 2022 in der Rekordzeit von nur zwei Jahren mit einem Feuerwerk des Erfolgs abgeschlossen und damit internationale Regeln und Vorschriften um drei volle Jahre unterboten hat. Es ist dies eine weiterer Beweis für das deutsche Erfolgsmodell ADEO, welches für alle Größen von LEO-Satelliten passgenau durch fünf ADEO-Versionen in Serienfertigung beim deutschen Weltmarktführer HPS hergestellt wird. Durch ADEO wird die bereits von mehreren Staaten und Organisationen herausgegebene „5-Jahres-Regel“ an den Deorbit geknüpften Bedingungen zur Erlangung von Start- und Betriebsgenehmigung von Satelliten erfüllt, mit „Wild Ride“ wurde dies jetzt im Orbit sogar durch eine genaue Verfolgung der Deorbit-Kurve bis zum vollständigen Verglühen auf ca. 127 km Orbithöhe verifiziert (siehe Bild).

Zur Mission:
Am 30. Juni 2021 gab D-Orbit, ein führendes Unternehmen in der Weltraumlogistik- und Orbitaltransportbranche aus Italien, den erfolgreichen Start eines weiteren ION Satellite Carrier (ION SCV 003), seines firmeneigenen orbitalen Transportfahrzeugs, bekannt. Es hob am 30. Juni 2021 um 21:31 Uhr MESZ an der Spitze einer SpaceX Falcon 9-Rakete vom Space Launch Complex 40 (SLC-40) in Cape Canaveral Space Force Station (CCSFS), Florida, ab. Noch am selben Tag, 60 Minuten nach dem Start wurde das Fahrzeug erfolgreich in eine 500 km hohe sonnensynchrone Umlaufbahn (SSO) gebracht.
ION Satellite Carrier ist ein Raumtransporter, der von D-Orbit entwickelt, hergestellt und betrieben wird. ION ist in der Lage, mehrere Satelliten aufzunehmen, sie in den Weltraum zu transportieren, Orbitalmanöver durchzuführen und sie präzise in unabhängige Orbitalpositionen zu entlassen.
Am Ende der so genannten WILD RIDE-Mission trat der zu diesem Zeitpunkt 210 kg schwere ION SCV 003 am 15.12.2022 mit der Entfaltung von ADEO-N2 (effektive Segelgröße 3,6 m2, getauft auf „Show me your Wings“) in die Deorbit-Phase ein; und damit begann die weltweit erste genaue funktionale in-situ-Verifikation eines Bremssegels, mit offiziellem „Ende des Fluges“ am 08.12.2024 [Quelle: NORAD], also innerhalb genau 2 Jahren auf völlig natürliche Weise und ohne Abgase etwaiger Bremstriebwerke. Ohne Segel hätte der Deorbit von SCV-003 doppelt bis dreimal so lange gedauert.

Zu ADEO:
Bei ADEO-N handelt es sich um ein 1U-großes Deorbit-Segel Modul, das von dem deutschen Raumfahrtunternehmen HPS in Kooperation von mehreren Firmen und Institutionen (z.B. DLR und Fraunhofer) und cofinanziert durch das ESA-GSTP Programm, das nationale deutsche sowie das bayerische Technologie-Programms, entwickelt wurde. In Übereinstimmung mit den neuen Regeln sorgt ADEO für die Entfernung ausgedienter Satelliten von LEO innerhalb maximal 5 Jahren.

Weihnachtsfeier bei HPS


Dezember 2024

HPS Christmas Party 2024: Our Biggest Yet!

Last night, we celebrated the holidays together at our annual Christmas party – and this year was extra special!

For the first time, we hosted it on our new floor, making it the biggest Christmas party in HPS history!

The evening was filled with:

  • Plenty of mulled wine and delicious food
  • A variety of drinks to toast the season
  • 12 inspiring mini-presentations (just 2-5 minutes each) by our Department Heads, CEO, CFO, CTO, Quality Management, HR, Procurement and Social Media, sharing insights and ideas.

It was a wonderful evening of connection, celebration, and looking ahead to an exciting future. Here’s to the amazing HPS team and the bright year ahead!

HPS: Nun auch Antennenfertigung in Serie


Antennenfertigung in Serie

Die Münchner Raumfahrtschmiede HPS ist seit über 20 Jahren dafür bekannt, wo immer möglich neue Wege zu gehen und mit Innovationen aller Art eine immer festere Brücke zwischen ClassicSpace und CommercialSpace zu etablieren. Dies gilt für Produkte wie beispielsweise entfaltbare Antennen aller Größen bis hin zu Prozessen wie etwa zur Serienfertigung der Produktfamilie von Deorbit-Segelmodulen (ADEO).

Mit der Umsetzung einer weiteren Prozessinnovation realisiert HPS nun auch im Antennenbereich neue Effizienzhorizonte; denn ein kommerzieller Kunde hat es eilig: über 20 Breitband Antennen werden benötigt, und das in einem Zeitraum von nur 12 Monaten, Start JETZT. Zwar ist HPS schon aus einer Vielzahl von erfolgreich erfüllten Antennenaufträgen – ob nun aus dem institutionellen oder dem kommerziellen Bereich – für die von den Kunden geschätzte Routine der Qualitätsherstellung auf gleichbleibend hohem Niveau bekannt. Doch nun läutet das Unternehmen mit der anlaufenden Kleinserienfertigung eine weitere
Entwicklungsstufe ein, die Qualitätsmerkmale von konventioneller und neuer Raumfahrt miteinander zu etwas Neuem und dabei noch Besserem zu verschmelzen. Und das trotz allen Hochdrucks mit der Kraft, die aus der Ruhe kommt.

HPS and EXOLAUNCH


November 2024

HPS and EXOLAUNCH: Making Space Clean Again

HPS is happy to join forces with the Germany-based Exolaunch and is fully engaged to support customers of Exolaunch by enabling this very special and successful NewSpace-launch service provider to grant priority access to the delivery schedule of flight-proven ADEO* deorbit sails which are currently in high demand.

EXOLAUNCH’s COO Jeanne Allarie and HPS’s CEO Ernst Pfeiffer signed an Agreement on Space Tech Expo 2024 in Bremen in a great joint spirit (see pictures) the ambitious endeavour of

  • being a role model for a sustainable use of space and
  • of raising awareness with all potential customers on an existing solution for deorbiting: ADEO-modules are easy, affordable and reliable to contributing significantly to Making Space Clean Again.

See for the respective EXOLAUNCH announcement

 

 

(* ADEO-modules are needed to allow a satellite deorbit after its “End-of-Business” within five years; satellites without this or any kind of deorbit accelerator do not get clearance for launch anymore.)

Livemeldung von der SpaceTech Expo in Bremen


November 2024

Deutscher Raumfahrtchef Dr. Walther Pelzer setzt mit DLR-Delegation einen Besuchsschwerpunkt bei HPS-Gruppe

Bei der traditionellen Delegationsrunde des DLR am Eröffnungstag der Space Tech Expo in Bremen setzte der Chef der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR, Dr. Walther Pelzer, einen wohlbeachteten Schwerpunkt bei den KMU der deutschen Raumfahrtindustrie. Besonderes Augenmerk galt hier der Innovationsschmiede HPS. Und diese war gleich in Gruppenstärke vertreten: mit HPS Deutschland (München), HPS Rumänien (Bukarest) und dem Joint Venture-Unternehmen HPtex (Münchberg, Deutschland).

Firmenchef Ernst K. Pfeiffer betonte unter Verweis auf wegweisende Antennen-Projekte wie HERA und EUCLID die gewonnene deutsche Führungsposition bei den Spezialantennen für Raumfahrtmissionen. Ebenso führend positioniert sich HPS auch im kommerziellen Bereich über das Erfolgsprojekt des Bremssegels ADEO, mit dem die neue 5-Jahresregel für den Satellitendeorbit eingehalten werden und die Satelliten damit startgenehmigungsfähig bleiben.

In seiner Funktion als Sprecher der deutschen Raumfahrt-KMU stellte Ernst Pfeiffer auch bei dieser Gelegenheit mit Nachdruck heraus, welch enorme Bedeutung den fähigkeitsfördernden Technologieprogramme von DLR und ESA für den Mittelstand als Innovationsrückgrat der Branche zukommt. Unersetzbar, so Pfeiffer, ist die punktgenaue Förderung der Technologiefähigkeit von KMU über dezidierte Wettbewerbsräume, die für KMU reserviert bleiben.

Livedemonstrationen z.B. von einem Funktionsmodelle des ADEO-Bremssegels oder eines skalierten Modells eines entfaltbaren großen Antennenreflektors, ergänzt um Produktdemonstrationen von HPS-Rumänien (z.B. Radiator) und aus der MESH-Produktion von HPtex (z.B. Ka-band Mesh Sample für den Einsatz bei der Copernicus Mission CIMR) rundeten das Besuchsprogramm ab.